Honig
ist eigentlich ein Lebensmittel, wird in der Naturheilkunde jedoch seit Jahrhunderten
auch als als Heilmittel
eingesetzt.
Wabenechter, das heißt naturbelassener Honig ist dank seines hohen Trauben- und Fruchtzuckergehaltes
ein rasch wirksamer, nicht belastender Energiespender, insbesondere für den
geschwächten oder durch Anstrengung belasteten (kranken) Organismus.
Das im Honig enthaltene Acetylcholin ist eine wertvolle Hilfe für das Herz. Die
günstige Wirkung des Honigs auf die Entgiftungstätigkeit der Leber ist vor
allem der Fructose (Fruchtzucker), aber auch der Glucose in Verbindung mit dem
Cholin und den Mineralstoffen zuzuschreiben. Honig fördert aufgrund seines
Invertzuckergehaltes und der cholinergischen Substanzen (Cholin und Acetylcholin)
nachweislich die Magen- und Darmsekretion und lindert die Darmträgheit. Bei Behandlungen von Pollenallergien (Heuschnupfen) mit einheimischen Honigen
kann durch den im Honig in geringen Mengen enthaltenen Pollen eine allmähliche
desensibilisierende Wirkung erzielt werden.
Die seit Jahrhunderten bekannte desinfizierende und entzündungshemmende Wirkung
des Honigs bei Erkältungskrankheiten (Honig in warmer Milch, nicht über 40°C
lösen!) ist auf die antibakteriell wirkenden
Inhibine zurückzuführen. Eine überraschende Wirkung ist der
wissenschaftlich belegte Heilungseffekt beim Auftragen von Honig auf schlecht
heilende Wunden.
Die
gesundheitsfördernde Wirkung des Honigs bzw. dessen positive Wirkung auf
einzelne Organe des menschlichen Körpers lässt sich weniger durch einzelne,
allein wirkende Substanzen erklären, vielmehr wird der Effekt durch ein
gleichzeitiges Zusammenwirken mehrerer verschiedener Honiginhaltsstoffe begründet.
Achtung:
Natürlicher Bienenhonig ist als Nahrungsmittel für Kinder im Alter von
unter 12 Monaten nicht geeignet!
Ein Tipp gegen Sonnenbrand:
Zunächst Honig auf die geschädigte Haut dünn auftragen, dann dick Joghurt darüber streichen. Wenn die Masse nicht mehr als kühlend
empfunden wird, sollte die Packung nochmals aufgetragen werden.
Bei
Insektenstichen können Sie möglichst flüssigen Honig auf die Stichstelle auftragen. Dadurch kann das Insektengift teilweise entzogen werden. |
»Jetzt in diesen kalten Zeiten
ist bei unsern alten Leuten
immer irgend etwas los.
Und der Arzt empfiehlt ganz groß
Honig für das Herz der Tante,
für die Mutter, die sich brannte,
für den Opa, der so schwer
leidet, denn er hustet sehr.
Und das ist bestimmt ganz richtig,
Honig ist tatsächlich wichtig.
Honig hilft für allerlei,
ist die beste Hausarznei.
Lunge, Herz läßt sich kurieren,
Magen, Leber, Galle, Nieren,
Mundausschlag und Heiserkeit,
schlechter Schlaf und Müdigkeit,
Nerven, Wunden aller Art,
selbst mit Eiter schon gepaart,
auch für ungesundes Blut
Honig wahre Wunder tut.
Kaum ein Leiden, ein Organ
das nicht spricht auf Honig an ... «
(Imkerpfarrer
Edmund Herold) |